Atemschutzübungsstrecke

Alle Feuerwehren im Landkreis Cham können über unser Buchungsportal sich einen der verfügbaren Termine aussuchen und reservieren. An diesen ist auch, nach Absprache, die ZAW besetzt. 

 

 

Hinweis: Pro Zeitslot max. 4 Teilnehmer. Wenn diese Anzahl überschritten wird, muss ein weiterer Termin gebucht werden. (Beispiel: FF Musterdorf 8 TN = 2x 15 Minuten im Buchungssystem)

 

Mittwochs          ab 18:45 Uhr

Samstags          ab 08:45 Uhr

 

Wir bitten bei Verhinderung um Info an die zentrale Atemschutzwerkstatt unter:

 

Tel.: 09973/801050

Mail: uebungsstrecke@feuerwehr-furth.de

 

 

 

Info "Übungsstrecke"

 

Um im Einsatzfall den Atemschutz-Geräteträgern eine gewisse Sicherheit im Umgang mit Atemschutzgeräten zu bieten, muss jeder Geräteträger mindestens einmal jährlich die Übungsstrecke durchlaufen. Dies ist auch aufgrund der FwDV 7 (Atemschutz) erforderlich. In einem gemeinsamen Projekt des Landkreises (Ausstattung) und der Stadt Furth im Wald (Gebäude) wurde die Übungsstrecke im Jahr 1981 realisiert und inzwischen im neuen Rettungszentrum neu aufgebaut. Für diese zeichnen Andreas Heitzer und Hermann Plötz sich verantwortlich.

Beginnend mit einer körperlichen Belastungsprobe am Laufband oder Endlosleiter gehen die Teilnehmer dann durch den Hindernis-Parcours. Dabei müssen verschiedene Hindernisse gemeistert werden, bevor abschließend eine weitere Belastungsprobe erfolgt. Die Überwachung erfolgt zum einen durch die Verantwortlichen im Bereich Atemschutz, zum anderen wechseln sich drei Gruppen ab. Jeder im Alter von 18 bis 49 Jahren muss die gleiche Belastung bewältigen; erst ab dem 50. Lebensjahr werden diese etwas erleichtert. Das Erreichen der Anforderungen wird unter anderem mit Hilfe eines Registrierungs-Chips dokumentiert, somit auch die Tauglichkeit des jeweiligen Atemschutz-Geräteträgers. Es gibt also nur noch bestanden oder nicht bestanden, keine Grauzone dazwischen. Wer die Belastung nicht durchhält, darf sie natürlich in den kommenden Wochen oder Monaten wiederholen.

Wer möchte, kann nach dem Druchlauf der Übungsstrecke duschen. Aus diesem Grund sollte an Wechselkleidung, Duschgel, Handtuch etc. gedacht werden. Als dienlich hat sich in den ersten Monaten auch erwiesen, wenn Teilnehmer vor dem Durchlauf nicht zu üppig essen.

Diese neue Übungsstrecke stellt zweifelsohne eine Herausforderung für die Atemschutzgeräteträger dar und ist mit der bisherigen nicht mehr zu vergleichen. Und das ist wichtig, denn in den vergangenen drei Jahrzehnten haben sich Ausrüstung und Einsatzanforderungen verändert. Diese Übungsstrecke trägt dem Rechnung. Eine gewisse körperliche Fitness ist im Bereich "Atemschutz" unerlässlich. Das sollte für jeden nicht nur Notwendigkeit, sondern auch Ansporn sein. Letztendlich zum Wohle der eigenen Gesundheit - auch abseits der Feuerwehr.